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NBA Power Ranking vor dem Restart: Teil 1 (Platz 22-15)

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22 Teams. Disney World. Endlich wieder Basketball in der NBA. Am 31. Juli ist es endlich wieder soweit: Die NBA-Saison setzt zum Neustart an. Alle verbleibenden Teams, die rein rechnerisch noch eine Chance auf die Playoffs haben, duellieren sich in acht Spielen der Regular Season und spielen danach die Meisterschaft in gewohnter Weise in den Playoffs aus. Also fast. Nur halt in Disney World und ohne Fans und in einem Staat in dem die Corona-Zahlen von Tag zu Tag immer dramatischer ansteigen, aber lassen wir das Thema erst einmal außen vor.

Alle Mannschaften, die sich jetzt in der „NBA-Bubble“ eingefunden haben, können noch Meister werden. Zeit sich einmal anzuschauen, wer denn tatsächlich die besten Chancen hat, der wohl ungewöhnlichste NBA-Champion aller Zeiten zu werden. Die Power Rankings von The CrunchTime.

Chancenlos und trotzdem dabei

Wenn wir ehrlich sind, gibt es einige Teams, die selber gar nicht wissen, warum sie in diese Bubble eingeladen wurden. Wahrscheinlich hatten sie auch, als die Saison noch lief, nicht gewusst, dass sie noch die Playoffs erreichen können. Bei acht ausstehenden Partien und sechs Spielen im Hintertreffen sind die Phoenix Suns im Westen und die Washington Wizards in Osten die beiden letzten Plätze unseres Rankings. Die Suns liegen auf dem letzten Platz, weil sie auf Tabellenplatz 12 im Westen einfach noch mächtig viele Konkurrenten vor sich haben.

Im Westen reihen sich dann die Sacramento Kings und die San Antonio Spurs ein, die vier bzw. fünf Spiele zurück liegen und wohl kaum ein Wörtchen mitzureden haben. Auch Popp als Trainer kann der Kaderstärke der Teams, die noch vor den Spurs stehen, nicht das Wasser reichen. Bevor wir zu genau diesen Teams kommen, schleicht sich noch ein Team aus dem Osten in unser Ranking: die Brooklyn Nets. Die haben zwar einen brutal starken Kader, der sich bei kompletten Wohlbefinden, durchaus Chancen auf mindestens die Conference Finals ausmalen kann, doch sie sind eben nicht fit. Der langzeitverletzte Durant wird erst nächste Saison seine ersten Spiele für die Nets absolvieren, Irving sagte vorzeitig für die Bubble ab, Dinwiddie und Jordan haben sich nach positiven Corona-Tests gegen eine Teilnahme entschieden und die Neu-Verpflichtung Michael Beasley muss ebenfalls nach einen positiven Test erstmal ersetzt werden.

Die besten Chancen auf den letzten Playoff-Platz

Auch wenn den Nets der Playoff-Platz wohl nicht mehr zu nehmen sind, sie werden wohl für die Raptors oder die Bucks in Runde 1 gefundenes Fressen werden. Aufgrund einer nicht sicheren Playoff-Teilnahme reihen sich jetzt weitere drei Teams  aus dem Westen in das Ranking ein, die sicher mehr Potential bieten als die Orlando Magic, im Gegensatz dazu, haben die Magic allerdings eine Playoff-Teilnahme sicher. Die nächste Platz wird belegt von den New Orleans Pelicans. Was sie im Stande sind zu leisten, haben sie in der letzten Phase der Saison bewiesen. Zion hebt sie auf ein komplett anderes Level und wenn Ball und Ingram funktionieren, sind sie ein ernstzunehmender Konkurrent. Der Rückstand auf die Grizzlies ist allerdings noch zu groß und auch bei dem einfachen Restprogramm der Pelicans, werden sie wohl keine zwei Plätze mehr nach vorne klettern.

Das liegt nicht unbedingt an den an Acht platzierten Grizzlies, die in unserem Power Ranking folgen. Die Grizzlies und vor allem Ja Morant sind wohl das Team, das in dieser Saison viele überrascht hat und mit am meisten Spaß gemacht hat. Doch die Mannschaft ist sehr jung, das Restprogramm straff und der Konkurrent auf Platz 9 im Osten echt stark. Die Mannschaft, die in unserem Ranking folgt und den ersten Teil unserer Serie abrundet, sind die Portland Trail Blazers.

Schwacher Start bringt Playoffs in Gefahr

Ein enorm schwacher Start in diese Saison brachte die Mannschaft aus Oregon erst in die Lage, nicht auf einem Playoff-Platz zu stehen. Doch im Laufe der Saison haben sie einige Fehler bereinigt und sind nur noch 3 Spiele hinter Memphis. Die überaus fragwürdige Verpflichtung von Carmelo Anthony machte sich bezahlt und Anthony glänzt zwar nicht als Star, aber durchaus als verlässliche Scoring-Starter-Option. Zu einem der besten Backcourts der Liga aus Lillard und McCollum gesellt sich nun wieder der Langzeitverletzte Jusuf Nurkic. Sollten die Blazers die Playoffs noch erreichen, werden sie eine echte Gefahr für die Lakers. Gegen ein anderes Team wäre durchaus die zweite Runde, vielleicht sogar die Conference Finals möglich. Bei einem Duell gegen die Lakers, haben Lebron und Davis dennoch die Nase vorn.

Die Plätze 22 bis 15 in der Übersicht.

Der Kampf um die Playoffs wird spannend zumindest im Westen. Doch danach geht die Saison ja erst richtig los. Die genannten Mannschaften haben sehr geringe Chancen auf den Titel und vielleicht stimmt es wirklich, dass diese Teams nur eingeladen wurden, um Zion eine Bühne und eine Chance auf die Playoffs zu geben. Im zweiten Teil dieser Serie geht es um die Plätze 14-8.

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Bjoern
Schreiben ist mein Hobby, die NBA meine Leidenschaft. Wenn Basketball läuft, sind schlaflose Nächte vorprogrammiert. Ich versuche euch, so gut es geht, meine Meinungen, Analysen und Berichte zu präsentieren, die aus Sicht eines Fans interessante Einblicke bieten.

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