Alle The CrunchTime Autoren, die sich für College Football begeistern stellen in dieser neuen, wöchentlichen, Blog-Reihe ihre Storylines des vergangenen Spieltages vor.
Dieswöchige Mitglieder des „The CrunchTime CFB Recap Teams“:
„Trask befeuert Heisman Hoffnungen“ von Jonas
Kyle Trask hat Florida am Wochenende zum fünften Sieg im sechsten Spiel dieser Saison geführt. Gegen Arkansas gewannen die Gators mit 63-35 und dass, vor allem aufgrund einer starken Leistung von ihrem Quarterback.
Trask zeigte mit sechs Passing Touchdowns seine beste Leistung der bisherigen Saison und ließ der Razorbacks Defense keine Chance. Im heimischen Stadion hörte man gegen Ende des Spiels trotz vieler leerer Plätze „Trask for Heisman“ Rufe. Mit seinem starken Arm und gutem Decision-making liefert Trask auch einige Argumente für eine Heisman Auszeichnung in diesem Jahr und zeigt mit Blick auf den Draft auch den NFL Teams, was er zu bieten hat.
Die Gators, die vor dem Spieltag auf der Nummer Sechs des AP Polls standen, spielen in diesem Jahr eine richtig gute Saison. Mit einem Kyle Trask, der solche Leistungen zeigt haben sie wohl auch noch gute Chancen die College Football Playoffs zu erreichen.
„Die Popcorn-Guy-Saga“ von Robert
In ihrem jeweils zweiten Spiel der Saison trafen Samstag Nacht Oregon und Washington State aufeinander. Washington State konnte nicht zuletzt auf Grund einer guten Performance von True Freshman QB Jayden de Laura lange mit Oregon mithalten. Während der Übertragung des Spiels hat das Kommentatoren Duo jedoch eine Storyline angesprochen die ich hier sehr erwähnenswert finde.
Die Popcorn-Guy-Saga. 2013 als Wazzu gegen ein, auf #5 geranktes Stanford Team mit 55-17 verlor machte dieser WSU Fan im TV/Internet die Runde. Damals schien es so, als wolle sich der Cougs Fan auf Grund der miserablen Leistung seines Teams, in Popcorn ertrinken.
Für alle die die Popcorn-Guy-Saga nochmal genauer aufgearbeitet haben möchten, empfehle ich dieses Meisterwerk des Investigativ Journalismus von College Gameday.
Zurück im Jahr 2020.
Oregon gewinnt das Spiel in Pullman, Washington am Ende mit 43-29.
„Tom Allen likes to celebrate“ von Silvio
Die Indiana Hoosiers spielen dieses Jahr sehr gut und selbst wenn dein eigenes Team gegen die Hoosiers verliert, bringen die Reaktionen von Head Coach Tom Allen ein wenig gute Laune.
Vor allem, wenn man schon in Quarter Nr. 1 die komplette Hoffnung auf einen Sieg verloren hat. (Looking at you MSU)
Tom Allen dreht an der Seitenlinie komplett durch, was sich schon letzte Woche, beim Sieg gegen Nr. 25 Michigan, gezeigt hat, als er mit seinem Kopf den Helm von DB Devon Matthews traf und sich eine Wunde an der Wange zuzog.
Die Reaktion von Tom Allen auf die Verletzung? Egal, hauptsache gewonnen!
„Unfortunately, his helmet hit my cheekbone. I don’t think he broke it, but it doesn’t feel very good right now. But, bottom line is I don’t really care. I just love this team.“
Wie sich herausstellt, war dies nicht nicht die einzige Verletzung, die sich Tom Allen bisher an der Seitenlinie zuzog.
Für einen Head Coach spielen zu können, der bei jeder einzelnen Celebration alles gibt, ist vermutlich das Beste, was man sich als Spieler wünschen kann. Naja, Siege sind natürlich auch ganz schön, aber im Fall von Tom Allen scheint beides möglich zu sein.
„The Million Dollar Man“ von Robert
In der SEC sind am Samstag, in einem Cross-Division Duell, zwei Teams aufeinander getroffen, die dieses jahr beide nichts mehr zu verlieren haben. South Carolina und Ole Miss. Ole Miss, deren absurd schlechte Defense den Zuschauer im Grunde beleidigt und South Carolina die dieses Jahr einfach offensiv wie defensiv hinter jeglichen Erwartungen zurückbleiben.
Es ging wie erwartet, permanent hin und her. Die Rebels konnten erst im vierten Quarter, mit 21 Punkten, den Sack zu machen. Ole Miss QB Matt Corral warf am Ende für 513 Yards und 4 TDs. Star RB Jerrion Ealy lief für 84 Yards und 2 TDs. Am Ende hatte das Team aus Oxford, Mississippi mehr als 700 Total Yards…
South Carolina Headcoach Will Muschamp, der im Grunde mit einem Hot Seat in die Saison startete, wurde jetzt, nach diesem Desaster-Spiel gefeuert.
In einem Jahr, in dem Universitäten diverse Einnahme Quellen wegbrechen, wird die University of South Carolina Muschamp ca. 15 Millionen Dollar zahlen, damit er jetzt nicht mehr das Team coached.
P.S.
Ole Miss‘ Defense ließ gegen die Gamecocks 548 Yards zu (243 davon wurden durch UoSC RB Kevin Harris erlaufen…). Das gute daran? Defensive Coordinator D.J. Durkin wird nach so einer Saison hoffentlich entlassen.
Ihr fragt euch warum ich darauf hoffe das ein Coach entlassen wird? Ich empfehle diese weiterführenden Artikel:
Der ganze Maryland Skandal mit Timeline und Nachwirkungen aufgeschlüsselt von SB Nation.
„All the absurd ways Maryland bent over backwards to protect DJ Durkin“ auch von SB Nation
„Quo Vadis Jim et Michigan?“ von Stefan
Die Saison fing für die Michigan Wolverines eigentlich ganz zuversichtlich an. Man gewann gegen das Überraschungsteam der letzten Saison (in der BIG X) Minnesota 49-24. Doch bereits in der zweiten Woche kam schon in der erste Tiefschlag. Gegen den In State Rival, die Michigan State Spartans verlor man knapp 27-24. Auch das dritte Spiel gegen das diejährige Überraschungsteam der BIG X, die Indiana Hoosiers verlor man 21-38.
Nun kam also die dritte Niederlage in Folge für das Team von Harbaugh. Die Wisconsin Badgers überrannten wortwörtlich ( 341 Rushing Yards und 5 TDs) die Wolverines und konnten somit den höchsten Sieg aller Zeiten gegen Michigan einfahren. Die Kritik an HC Jim Harbaugh wächst somit auch. Sein Team steht in Spielen, in denen sie als Underdog in das Game gegangen sind 0-11. Eine schreckliche Statistik und die Chancen, dass diese Negativserie gegen die Ohio State Buckeyes zum Ende der Saison reißen wird, stehen meiner Meinung nach bei 0. Auch beim Recruiting wird Michigan ständig von Ohio State übertrumpft. Laut 247 Sports stehen die Buckeyes auf Nummer 2 der 2021 Recruiting Team Rankings und die Wolverines auf 9.
Ein Neuanfang würde dem Michigan Football Program meiner Meinung nach sicher gut tun.