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CrunchTime College Football Recap Woche 9

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Alle The CrunchTime Autoren, die sich für College Football begeistern stellen in dieser neuen, wöchentlichen, Blog-Reihe ihre Storylines des vergangenen Spieltages vor.

Dieswöchige Mitglieder des „The CrunchTime CFB Recap Teams“:

„Quo Vadis Georgia?“ von Stefan

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(Twitter/ Georgia Football)

Der elfte Sieg in Folge gegen Kentucky sorgt bei vielen Georgia Fans nicht sonderlich für Freude. Magere 14 Punkte waren das Ergebnis der Georgia Offense. Das größte Sorgenkind ist sicher die Passing Offense rund um Stetson Benett, der nur für 131 Yards erzielen konnte und zwei Interceptions warf. Die Schreie der Fans nach dem Transfer QB JT Daniels werden immer lauter und die Sorgen vor dem Spiel gegen Florida immer größer.

Das schlimme an der ganzen Situation ist einfach, dass Kirby Smart meiner Meinung nach den komplett falschen Weg geht. Nach dem Spiel sargte er, dass er sich keinen größeren Änderungen in der Offense vorstellen kann, was wohl als Vertrauensbeweis gegenüber Benett gewertet werden kann. Ist Daniels wirklich nicht fit? Wieso wurde er dann aber medizinisch für einsatzbereit erklärt? Ich selbst stelle mir diese Fragen und habe leider keine Antworten. Das macht die ganze Situation nur noch schlimmer.

„Little Brother“ von Silvio

Als Mark Dantonio im Jahr 2007 als Head Coach zu den Spartans kam, sah es in der Rivalry mit Michigan nicht gut aus, denn man gewann zum letzten Mal im Jahr 2001. Mit der Ankunft Dantonio’s änderte sich dies aber komplett. In seinen 13 Jahren als Head Coach gewannen die Spartans acht dieser Partien. 

Mel Tucker, der neue Head Coach der Spartans, macht nun genau dort weiter und holt Paul Bunyan wieder nach East Lansing.

Angeführt von einer unglaublich guten Performance von Freshman WR Ricky White, der am Ende 196 Receiving Yards und einen Receiving Touchdown hatte, konnte man den Upset sichern. Das lange Pässe bei den Spartans funktionieren ist etwas ganz neues und sehr erfreulich zu sehen. Dabei muss man natürlich auch QB Rocky Lombardi loben, der mich überrascht (ich war eher Teil des Thorne- oder Day-Team).

Defensiv überzeugte erneut Antjuan Simmons, der fast bei jedem Spielzug seine Finger oder, besser gesagt, seinen Körper im Spiel hatte. Bin schon jetzt gespannt, was die NFL Scouts von ihm halten werden.

Damit besiegt der “kleine Bruder” mal wieder den “großen Bruder”, woran man sich eigentlich schon fast gewöhnen kann, denn der “große Bruder” spielt Jahr für Jahr wie der wahre “kleine Bruder”.

By the way, dieses Video nennt alles, was man zu diesem Spiel wissen muss:

„Spannender wirds wohl nicht in der ACC“ von Stefan

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(Credit: No context college football)

Es hätte doch alles so schön werden können. Boston College spielte in der ersten Hälfte extrem guten Football gegen Clemson und konnte sich einer Führung von mehr als 14 Punkten erspielen. Dann machten die Eagles aber extrem dumme Fehler. Zwei Punts inside the five waren dank Flaggen ungültig und ein unnecessary roughness penalty (Hit gegen den QB bei einem Handoff) führten neben der verbesserten Leistung der Tigers dazu, dass Clemson doch noch gewonnen hat. So spannend war es schon lange nicht mehr, wenn Clemson gegen ein anderes ACC Team gespielt hat. Nächste Woche dürfen die Fighting Irish ihr Glück versuchen.

„QB Zac“ von Sam

Die App State hatte auch diese Woche den Hauptfokus aufs Laufspiel, 18 Pässen standen 52 Runs gegenüber. Das Running Back Trio um Williams Jr., Peoples und Harrington wechselt sich quasi jede Woche ab wenn es um den Breakout Player geht. Diese Woche war es Williams der den anderen davon lief. 103 Yards bei 13 Rushes inkl. einem Touchdown. Zu den Runningbacks gesellt sich auch gerne QB1, Zac Thomas dazu. Er hatte neben seinen 152 Passing- auch noch 109 Rushing Yards und führte seine Mannschaft zu einem problemlosen 31:13 über das nach wie vor Sieglose UL Monroe.

Statline der letzten beiden Wochen: App State Wide Receiver Christian Wells hat nun bei seinen letzten drei Catches, drei Touchdowns gemacht. Gestern hatte er einen Catch für 37 Yards und die sechs Punkte.

Für App State geht es nach Texas State und Georgia State in den nächsten zwei Wochen dann wohl zum Topspiel in der Sun Belt gegen Coastal Carolina.

Touchdown von Redshirt Freshman Christian Wells, sein dritter in den letzten zwei Wochen.

„QB Zach“ von Sam

B-Y-UUUUUUUU. 7-0 ist der aktuelle Record der Cougars. Zum ersten mal seit 2001 ist man so gut in die Saison gestartet und spielt auch weiterhin souverän seine Spiele runter. Western Kentucky war gestern kein Gegner für Zach Wilson, welcher seinen Draftstock weiter nach Oben verbessert. Es ging zwar sein No-INT-Streak zu Ende, dennoch hat er wieder überzeugt und neben den 224 Yards auch noch drei Touchdowns geworfen. Für BYU kommt es nächste Woche zum wohl schwersten Matchup des 2020er Schedule, wenn es zu den Boise State Broncos geht.

„Texas is back?“ von Stefan

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(Credit: No Context College Football)

Ein überraschender Sieg von Texas gegen die gerankten Oklahoma State Cowboys führt aber dennoch nicht dazu, das Texas back ist. Das Ergebnis dieses Spieles ist es eher, dass die College Football Playoffs wohl ohne ein Team der Big 12 auskommen müssen. Ob das jetzt schlecht ist, kann jeder für sich selbst entscheiden.

„2020 – Jahr der Chanticleers“ von Robert

Die Coastal Carolina Chanticleers haben ihre erste FBS Saison 2017 gespielt. Vor zwei Wochen wurden sie das erste mal in der Schulgeschichte geranked. Nach Woche neun stehen die Chants 6-0.

Das Spiel gegen Georgia State am Samstag war eine reine Macht-Demonstration. Die Wettmacher betrachteten das Team aus Conway, South Carolina, nur als 3.5 Punkte Favorit. Die erwartete Gesamtpunktzahl lag bei 60. Selbst der ein oder andere Experte sah das Spiel gegen die Georgia State Panthers, ein Triple Option Team, knapp und als potentielle Upset-Gefahr. Was dann tatsächlich passierte sollte allen Sun Belt Kontrahenten Angst machen.

Die Chanticleers gewinnen 51-0. 27 Punkte davon wurden im zweiten Quarter gescored.

Coastal Carolina spielt in 3 Wochen, am 21. November gegen Sun Belt Divisions Rivalen Appalachian State. In den zwei Spielen vor App State treffen sie auf South Alabama und Troy, zwei nicht zu unterschätzende Teams. Die Mountaineers haben, wie ihr oben gelesen habt, ihre anfänglichen Schwierigkeiten beseitigt und cruisen im Moment durch ihren Conference Schedule.

Sollten die Chanticleers also bis zum App State Spiel ungeschlagen bleiben, findet Ende November eines der spannendsten Group of 5 Spiele der Saison statt. Übrigens @UCC, auf dem türkisfarbenen Feld der Chants.

Wem das Team noch nicht sympathisch ist, sollte unbedingt diesen „College Gameday“-Beitrag, vom vergangenen Wochenende, anschauen:

„Pac-12 Teams starten mit Playoff-Hoffnungen“ von Jonas

Als letzte Conference startet nächstes Wochenende auch die Pac-12 endlich in die Saison. Dieses Wochenende waren die Pac-12 Teams schon einer der großen Gewinner des Spieltages, obwohl sie nicht gespielt haben. Mit der Niederlage der Oklahoma State Cowboys, bleibt in der Big12 kein Team ohne Niederlage übrig. Dadurch erhöhen sich die Playoff Chancen für Oregon und Co. enorm.

Die Pac-12 Saison startet am nächsten Samstag mit der Partie Arizona State gegen USC. Es wird sieben Spieltage geben, an denen die Teams in diesem Jahr in einer Conference-Only Saison nur gegeneinander spielen werden.

Durch die Ergebnisse am Wochenende, steigt bei den Pac-12 Teams trotz der kurzen Saison die Hoffnung auf die Playoffs. Ein ungeschlagenes Team in dieser Conference hätte wohl gute Chancen in die Playoffs zu kommen. Selbst ein Team mit einer Niederlage könnte es noch in die Playoffs schaffen, nachdem in der Big12 nur ein Team mit weniger als zwei Niederlagen übrigbleibt. Die Zeichen stehen also gut für die Pac-12. Jetzt gilt es ab nächste Woche auch auf dem Platz zu liefern, um sich möglicherweise einen Platz im Halbfinale zu sichern.

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Sam
Ich bin Sam und schreibe für The Crunchtime über die UFC und College Football

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