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Early In-Season ACC Power Ranking

Lesedauer: 12 Min
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Es gibt zwei Probleme, die mich veranlassen diesen Beitrag zu schreiben.

Problem Nr. 1: Da meine Lieblings-Conferencen erst in Woche 4 der College Football Saison (und später) angefangen haben (anfangen werden), habe ich zu viel ACC Football gesehen. Um ehrlich zu sein, ist es nach Woche 4 wahrscheinlich schon mehr als in der gesamten letzten Saison. Und ich muss meine Takes zur offiziell drittbesten P5 Conference irgendwo rauslassen.

Problem 2: Mein letztes Power Ranking ist schon zwei Wochen her. Mir kribbelt es so langsam wieder in den Fingern.

Ich habe hier als erstes wieder die ACC in Tiers eingeteilt, damit nochmal visuell dargestellt wird, wie nah ich die einzelnen Teams aneinander sehe. Bei manchen war es am Ende wirklich nur ein Münzwurf (bzw. mein unzulässiger Eye Test, der Spiele, die ich mir angeschaut habe).

Wie man am Tier Ranking erkennen kann, sehe ich dieses Jahr überraschend viele Teams als Contender. Das ist auf jeden Fall auch einer der Gründe, weshalb ich die ACC dieses Jahr so interessant finde. Ich bin aber auch „self-aware“ genug zu sagen, dass, sollte Clemson endlich Spiele gegen die Tier 2 Teams haben und sie komplett dominieren, meine Liebe für die ACC sehr schnell wieder sterben kann.

15. Florida State (0-2)

Diesen Saisonstart haben sich FSU Fans wahrscheinlich auch anders vorgestellt. In den zwei Niederlagen gegen Georgia Tech und Miami konnte die FSU Offense insgesamt nur 23 Punkte erzielen. Defensiv sah man zumindest in Woche 1 gegen einen Freshman QB, der seinen ersten Career Start ablieferte, in Ordnung aus. In Woche 2 gegen die Hurricanes brach man auf beiden Seiten des Footballs zusammen.

Florida State’s OLine ist dieses Jahr wieder ein größeres Problem, als es sich viele erhofft hätten. Dass QB James Blackman dann auch noch ein Quarterback ist, der es einem Team schwer macht, gegen (über-)durchschnittliche ACC Defenses, zu gewinnen, macht die Gesamtsituation nicht einfacher.

Zu einer problematischen OLine kommt dann noch merkwürdiges Playcalling hinzu. Schaut euch im Spiel gegen Miami einfach mal die ersten Drives an.

Ich bin kein Experte, aber diverse Reverse und Jet Sweep Variationen hinter einer löchrigen OLine zu laufen, kann glaube ich nur (wortwörtlich) nach hinten losgehen.

Restlicher Schedule: Diese Woche findet das Out-of-Conference Spiel gegen Jacksonville State, ein FCS Team, statt. Auch ein Team wie FSU sollte das Spiel gewinnen. Wenn es dann aber wieder in den ACC Schedule geht, sieht das nicht gut aus. In den restlichen acht Conference Games besteht die Möglichkeit 2-6 zu gehen (Siege gegen NC State und Duke, Niederlagen gegen ND, UNC, Louisville, Pitt, Clemson und UVA).

14. Wake Forrest (1-2)

Sage Surratt, Wake Forests bester Receiver, optete vor ein paar Wochen out und, meiner Meinung nach, hat man das vor allem im Spiel gegen NC State gespürt. Wake Forrests Offense ist nicht schlecht aber vor allem in diesem Spiel hat man in der zweiten Hälfte auf das vertikale Passspiel gesetzt. Die Demon Deacons hatten aber irgendwie keinen Playmaker, der mal einen 50/50 Ball sichern konnte.

Die Defense ist, meiner Meinung nach, das größte Problem des Teams. Gegen Clemsons Offense sah man nur Anfangs und dann am Ende gegen die 2nd Strings gut aus. Sobald Lawrence, Etienne und Co. einmal den Rhythmus gefunden hatten, konnten sie nicht mithalten. Aber ist das ein Indikator, wie gut deine Defense ist? Eher nicht. Was mich mehr frustriert ist das High Scoring Game in Woche 2 gegen NC State. Das Wolfpack hat zwar ein paar Waffen in der Offense, aber in der 42-45 Niederlage so hilflos auszusehen macht mir Sorgen. Auch im Spiel gegem Campbell startete die Defense langsam.

Ich will die Hoffnung aber noch nicht komplett aufgeben. Wenn man defensiv zumindest irgendwas halbwegs gut aussehendes schemen kann, sollte die Offense um QB Sam Hartman und RB Kenneth Walker III in der Lage sein Spiele gegen Mittelklasse ACC Teams zu gewinnen (Siehe auch 66-14 Sieg gegen Capmbell).

Restlicher Schedule: Letzte Woche das Spiel gegen Notre Dame wegen Covid-Concerns verschoben. Diese Woche dominiert man die Campbell Camels aus der FCS. Danach wird man noch auf UVA, VT, Syracuse, UNC, Duke, Miami, Louisville und ND treffen. Toughes Restprogramm, ich könnte mir aber ein paar enge Spiele vorstellen.

13. NC State (1-1)

Gegen Wake Forrest konnte man den knappen Sieg sichern, gegen Virginia Tech sah man letzte Woche sehr hilflos aus.

Redshirt-Junior QB Bailey Hockman sollte der Starting QB für diese Saison sein. Im Spiel gegen VT wurde er gebenched, nachdem er 7 von 16 Pässen für 82 Yards completete und zwei INTs warf. Devin Leary, ein RS-Sophomore, den viele vor der Saison als Starter erwartet hätten, performte besser.

Die OLine sollte dem Wolfpack Sorgen bereiten. Man ließ in beiden Spielen die man absolvierte jeweils sechs Sacks zu.

Defensiv konnte man noch gegen Wake Forest gut Pressure kreieren, gegen VT sah man dann aber viel zu zahm aus und ließ fast 500 Total Yards zu.

Was ich bei NC State diese Saison weiter im Auge behalten werde ist das Runningback Trio, bestehend aus Zonovan Knight, Ricky Person Jr. und Jordan Houston.

NC State Runningback Zonovan Knight (Photo: ACC Digital Network)

Restlicher Schedule: In dieser Woche darf die fragwürdige OLine direkt mal gegen eine der besten DLines der ACC ran. Nach dem Spiel gegen Pittsburgh finde ich vor allem die Spiele gegen UVA, Duke, FSU, Syracuse und GT interessant.

12. Syracuse (1-2)

Syracuse ist frustrierend unterdurchschnittlich.

Sie haben letzte Woche ihren ersten Sieg gegen Georgia Tech geholt. Ich kann die Orange dann aber trotzdem nicht höher als Georgia Tech ranken. GT hatte 5 Turnover und hat trotzdem 100 Total Yards mehr als Syracuse.

Die OLine ist schlecht. QB Tommy DeVito nicht wirklich besser. RB Sean Tucker bekam gegen GT 24 Carries, die er in 112 Yards und zwei TDs umsetzte.

Die Defense hat sich im Gegensatz zum letzten Jahr verbessert. Neu-DC Tony White hat schematisch auf eine 3-3-5 Defense umgestellt und erzielt erste Erfolge.

Die Offense bereitet einem wirklich Kopfschmerzen, sollte man ein Syracuse Spiel einschalten (warum auch immer). Die Orange können Spiele gewinnen wenn die Defense gegnerische Offenses zu Fehlern zwingt und die eigene Offense eine Glückssträhne hat bzw. in guter Fieldposition startet.

Restlicher Schedule: Gegen Clemson und Notre Dame sollte Syracuse dieses Jahr chancenlos sein. Duke, Wake Forest, BC, Louisville und NC State sind Spiele die zu komischen Upset Games werden könnten. Cuse’s Defense könnte dafür sorgen, dass die Gegner nie richtig davon ziehen. Die Offense würde immer wieder Chancen bekommen. Wie diese Chancen dann genutzt werden, wird die Spiele entscheiden.

11. Duke (0-3)

Duke hat mit 0-3 den schlechtesten Record der ACC und trotzdem kommen sie noch auf Platz 12. QB Chase Brice hat es mir irgendwie angetan. In Woche 1 gegen Notre Dame sah er gegen eine der besten ACC Defenses, überraschend gut aus. Gegen Boston College hat es das gesamte Duke Team nur zu 6 Punkten geschafft und war angsterregend schlecht in der Redzone. Vergangene Woche gegen Virginia konnten die Blue Devils gut mithalten, führten zum Beginn des vierten Quarters sogar mit 20-17. Am Ende verloren sie 20-38.

Chace Bryce warf gegen Virginia vier Interceptions. Nicht gut. Das ist auch absolut einer der Gründe, warum sie gegen die Cavs verloren haben. Aber Brice ist nicht der typsiche QB, den man sich vorstellt, wenn man „Vier INTs“ hört. Die Würfe, die er angebracht hat, sind technisch schön geworfene Bälle und auch immer in gut gelesene Zone Coverage. Er maximiert mit den tiefen Bällen, die er so schön anbringen konnte, das was die Receiver mit dem gefangenem Ball machen konnten.

Eine Sache die mir aufgefallen ist: Sobald Brice Druck durch die DLine oder kreative Blitze der BC/UVA Defense spürte, warf er schlecht platzierte Pässe, INTs oder Incompletions.

Duke HC David Cutcliff merkte diese Woche an, dass er mit der Kondition seines Teams nicht zufrieden sei. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum die Defense immer recht gut in Spiele startet, dann aber in der zweiten Hälfte komplett auseinander bricht. Wer sich selbst überzeugen will, kann sich dazu am besten das Spiel gegen BC anschauen.

Restlicher Schedule: Recht gut für Duke. Diese Woche muss man gegen VT ran, in dem Spiel würde ich Duke keine großen Chancen einräumen. Der Rest sieht mit Syracuse, NC State, Charlotte, UNC , UVA, WF, GT und FSU aber recht machbar/spannend aus.

10. Georgia Tech (1-2)

Georgia Tech ist in ihrer Entwicklung von einem Triple Option Team hin zu einer modernen Offense unter Coach Geoff Collins weiter als gedacht. Nach einem Upset Sieg gegen FSU in Woche 1, verloren sie gegen UCF mit vier Scores Unterschied und vergangene Woche gegen ein nicht gutes Syracuse Team.

Freshman QB Jeff Sims sieht vielversprechend aus, macht aber noch recht viele Freshman-Fehler. Auf RB überzeugt Jahmyr Gibbs, der den angeschlagenen Jordan Mason gegen UCF und Syracuse ersetzte.

Defensiv hat mir Georgia Tech gegen Syracuse und FSU eigentlich ganz gut gefallen. Es besteht aber offensichtlich noch Luft nach oben, was man im Spiel gegen eine so schnelle und aggressive UCF Offense, gesehen hat.

Das Team muss weniger Turnover (5 gegen UCF und Syracuse) produzieren, damit sie in den kommenden Spielen ihr volles Potential auf dem Feld zeigen können

9. Louisville (1-2)

Defensiv sehe ich bei Louisville die größten Probleme. Das was sich gegen Miami abgezeichnet hat, scheint sich langsam zu festigen. Die Defense hat sich von der desaströsen Defense des letzten Jahres weniger verbessert als das vielleicht so mancher Fan erwartet hätte. Der Pass Rush ist nicht stark genug, aber vor allem die Pass Coverage ist zu passiv. Immer wieder können gegnerische Offenses freistehende Receiver finden. Das dann die DBs auch nicht wirklich im Tackling überzeugen macht die Situation nicht einfacher.

Ich habe Louisville so hoch, weil ihre Offense jedem Team in der ACC gefährlich werden könnte. Das Trio aus QB Malik Cunningham, WR Tutu Atwell und RB Javian Hawkins ist „as good as advertised“. Gegen Pitt wurde dann aber auch ersichtlich, dass es die Cardinals OLine gegen die besseren DLines der ACC schwer haben wird. Und wenn Cunningham dann praktisch permanent unter Druck ist, hat er wenige Chancen den Ball in die Hände seiner Playmaker zu bringen

Unter Druck: QB Micale Cunningham gegen Pitts DLine (Photo: ACC Digital Network)

Restlicher Schedule: Diese Woche haben die Cardinals eine Bye Week. Nächste Woche müssen sie gegen die Yellow jackets ran. Dann haben sie aber ein recht interessanten Schedule. ND, FSU, VT, UVA, Syracuse, BC und Wake Forest.

8. Boston College (2-0)

Neu-HC Jeff Hafley’s Debüt ist absolut gelungen. Man holt einen Sieg gegen Duke im Season Opener und gewann knapp gegen Texas State in der vergangenen Woche.

Den knappen Sieg letzte Woche fande ich etwas bedenklich. Texas State ist kein gutes Football Team. Das man hier nicht den Sack früh zu machen und nur durch ein 10-Punkte-Fouth-Quarter den Sieg holen konnte…

Das man nur 357 Total Yards zugelassen hat und selbst „nur“ 294 holen konnte gibt mir kein gutes Gefühl. Mal schauen, wie sich das Team im Laufe der Saison noch entwickelt.

Notre Dame Transfer QB Phil Jurkovec, der für die Eagles dieses Jahr startet, macht aber zumindest Spaß.

Restlicher Schedule: Toughes Restprogramm für Boston College. Man trifft diese Woche auf UNC. Spiele in denen ich BC als Underdog sehe: Pitt, VT, Clemson, Notre Dame und Virginia. Gegen GT, Syracuse und Louisville sehe ich die Eagles im Moment vorne bzw. gleich auf.

7. Virginia (1-0)

Die Cavaliers haben bisher nur ein Spiel hinter sich gebracht, deswegen fällt es mir noch recht schwer sie wirklich einzuschätzen.

Im Spiel gegen Duke hat mir die Defense aber sehr gut gefallen und gezeigt, dass sie recht viel Potential hat. Bronco Mendenhall hat, als defensiv veranlagter HC, diese Seite des Balls auf jeden Fall wieder auf ein hohes Niveau gebracht.

Sophomore QB Brennan Armstrong muss die Fußstapfen von Bryce Perkins füllen. Spielerisch wird das wohl möglich sein. Vom Spieler Typ sind sie sehr ähnlich. Armstrong macht Spaß, er ist zu Fuß sehr schnell unterwegs und als er einmal den Rhytmus gefunden hat, war auch das Passing Game sehr ansehnlich.

qB Brennan Armstrong (Photo: UVA Media Relations)

Restlicher Schedule: Diese Woche geht es gegen Clemson, danach sieht es durchwachsen aus. Spiele gegen Miami, UNC, Louisville, BC und VT können spannend werden.

6. Pittsburgh (3-0)

Pittsburghs Defense ist der Grund warum man sich dieses Jahr Spiele der Panthers anschauen sollte. Die DLine ist absolut brutal. Schaut euch die Highlights gegen Louisville an. Wie sie da die OLiner der Cardinals rumgeschubst haben ist kriminell.

Im Backfield hat das Team von Pat Narduzzi wiedermal ein paar Playmaker. Die INTs gegen Cunningham im Louisville Spiel waren fast alle, athletische Höchstleistungen.

Offensiv macht mir das Team aus Pennsylvania sorgen. QB Kenny Picket sieht gut aus. Was mir fehlt ist dieser nächste Gang, den sehr gute Offenses einlegen können und einfach mal das ganze Feld runtermarschieren. Vor allem die zweite Halbzeit gegen die Cardinals, letzte Woche, lässt Fragen offen. Narduzzi hat sich praktisch dazu entschieden nach der Halbzeitpause den „Chew Clock“-Modus einzulegen, obwohl man nur 20-17 geführt hat.

Restlicher Schedule: Heute geht es gegen NC State ran. Dieses Spiel könnte in eine traumatische Erfahrung für die Wolfpack OLine ausarten…
Miami, ND, VT und Clemson sind Spiele in denen die Offense wirklich einen Step nach vorne machen muss, weil es sonst peinlich enden könnte.

5. North Carolina (1-0)

UNC hat bisher ebenfalls nur ein Spiel gespielt. Das zweite Spiel, gegen Charlotte, wurde wegen Covid-Concerns abgesagt, letzte Woche hatten sie ihre Bye Week.

Der Saisonauftakt war nicht überragend. Man lag immerhin gegen ein nicht gutes Syracuse Team zur Halbzeit nur mit 7-3 vorne. Die Offense der Tar Heels brauchte anscheinend drei Quarter, um sich den Offseason Rost abzuspielen, denn am Ende besiegten sie die Orange mit 31-6, durch 21 Punkten im vierten Quarter.

QB Sam Howell hatte kein überragendes Spiel (2 INTs). RB Javonte Williams ist ein Spieler, den man im Auge behalten sollte (14 Att., nur 57 Yards aber 3 TDs). Dieses vierte Quarter hat mir aber nochmal gezeigt, was UNC dieses Jahr anstellen kann, wenn sie einmal den Power-Mode aktivieren. Das ist dieser extra Gang einer guten, Offense, der mir bei Pitt fehlt.

Defensiv hat mir UNC sehr gut gefallen. Vor allem das Backfield kann dieses Jahr einigen Teams Probleme bereiten.

Restlicher Schedule: Heute spielen die Tar Heels gegen BC. VT, UVA, ND und Miami sind Make or Break Games und werden extrem wichtige Spiele in der ACC werden.

4. Virginia Tech (1-0)

Dieses Ein-Spiel-Team hat mich schockiert. Ich habe in der Offseason bei vielen Fans und Medien in den USA, aber auch in Deutschland, hohe Erwartung an die Hookies rausgehört. Ich hatte persönlich keine sonderlich hohe Meinung von ihnen, aber was hier im ersten Spiel gegen NC State passiert ist, hat mich beeindruckt.

QB Hendon Hooker sollte der Anführer dieser Offense werden. Nun ergab es sich, dass beim Spiel letzte Woche 23 Spieler aus Covid-Umständen nicht mitspielen durften. Hooker war einer von ihnen. Was VT HC Justin Fuente da mit einem stark dezimierten Team auf das Feld bringen konnte sollte, vielen in der ACC Angst machen.

Am Ende gewann Virginia Tech 45-24 gegen NC State. Oregon Transfer QB Braxton Burmeister sah sehr vielversprechend aus. 7/11 für 106 Yards Passing. Aber die VT Running Attack ist das Gefährlichste an dieser Offense. 6 verschiedene Spieler haben den Ball gelaufen. Der beste von ihnen: RB Khalil Herbert. 6 Attempts für 104 Yards und einen TD. Dazu kommen noch 2 Receptions für 46 Yards. Herbert macht Spaß.

Defensiv sehen sie sehr solide aus. Ich denke sie werden sich hier in den kommenden Spielen noch verbessern. Tech’s DC durfte ebenfalls nicht zum Spiel gegen NC State anreisen.

Restlicher Schedule: Diese Woche geht es gegen Duke. Spielein den kommenden Wochen gegen UNC, Louisville, Miami, Pitt, Clemson und das Derby gegen Virginia werden sehr spannend.

3. Notre Dame (2-0)

Das Spiel gegen Wake Forest, was eigentlich letzte Woche stattfinden sollte, wurde verschoben. Deshalb hat Notre Dame bis jetzt auch nur in zwei Spielen gespielt.

Gegen Duke, holte man einen 27-13 Sieg. QB Ian Book hat mich bis jetzt noch nicht wirklich umgehauen. Der Spieler, der mir in der Offense bis jetzt am besten gefallen hat, ist Sophomore RB Kyren Williams. Im Spiel gegen Duke hatte er mehr als 200 All Purpose Yards erzeilt. Zusätzlich noch 2 TDs.

Sophomore Runningback Kyren Williams (Photo: 247Sports)

Im zweiten Spiel gegen die USF Bulls dominierten sie ihren Non-Conference Gegner.

Notre Dames Defense ist dieses Jahr die große Stärke des Teams. LB Jeremiah Owusu-Koramoah ist ein Star. Safety Kyle Hamilton spielt bisher stark, LB Drew White ebenso. Notre Dames Defense gegen die Offenses von Clemson und UNC wird ganz großer Football.

Restlicher Schedule: Diese Woche haben die Fighting Irish eine Bye Week. Gegen Louisville, Pittsburgh, Clemson und UNC wird es Spiele geben, die beim zuschauen sehr viel Spaß bringen werden.

2. Miami (3-0)

Ich sehe Miami und Notre Dame im Moment ziemlich gleichauf. Die Hurricanes habe ich höher geranked, weil sie meinen Eye Test in den ersten Wochen besser bestanden haben als die Fighting Irish.

Miamis Offense ist electric. D’Eriq King sieht in OC Rhett Lashlees System absolut genial aus. Die Offense hat einen Mega Schritt nach vorne gemacht, im Vergleich zu letzter Saison. Neben King finde ich im Backfield die RBs Cam’Ron Harris und Donald Chaney Jr. gut. WR Mark Pope und WR/TE Brevin Jordan sollten vielen ACC DBs ein ungutes Gefühl geben.

Ich sollte hier aber anmerken, dass diese Lobeshymne sehr schnell wieder verstummen kann. Mit UAB, Louisville und FSU spielte man nicht gegen die Créme de la Créme des defensiven Football. Der erste wirkliche Test wird nächste Woche gegen Clemson kommen.

Defensiv hat es mir die Defensive Front angetan. EDGEs Quincyy Roche (Transfer von Temple) und Jaelan Phillips (#1 Overall Recruit der 2017er Recruiting Class) dominierten gegnerische OLines. Im Backfield haben mich bis jetzt Safety Bubba Bolden und CB Al Blades Jr überzeugt.

Restlicher Schedule: Die nächsten zwei Wochen mit Spielen gegen Clemson und Pitt werden sehr spannend. Später VT, als letztes Spiel der Saison UNC. Es gibt leichtere ACC Schedules.

1. Clemson (2-0)

Solange mir nicht das Gegenteil bewiesen wird, ist und bleibt Clemson die unumstrittene Nummer Eins in der ACC.

Die Offense erfährt dieses Jahr kreative Anpassung, damit man den verletzt ausfallenden Tee Higgins ersetzen kann. Gegen Wake Forest war zu sehen, dass diese neuen Elemente gut funktionieren. Gegen The Citadell hatte man, wie erwartet, absolut keine Probleme.

QB Trevor Lawrence ist, nach der ernüchternden Performance im National Championship Game letztes Jahr, auf einer F*ck-You-Tour und ich bin einfach nur gespannt, wie das gegen die besseren Teams der ACC aussehen wird. Achja, Travis Etienne ist und bleibt eine absolute Maschine auf RB.

Maschine: Travis Etienne (Photo: Matthew Stockman/Getty Images)

Defensiv gefiel mir das was ich gegen Citadel und Wake Forest gesehen habe ganz gut. Das Defensive Backfield ist recht unerfahren. Das könnte eine Schwachstelle sein, die bessere Gegner in Zukunft ausnutzen könnten.

Restlicher Schedule: Diese Woche spielen die Tiger gegen Virginia, kommende Woche gegen Miami. Die wichtigsten Spiele sind dann wohl gegen ND, Pitt und VT.

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Robert
Student, Fan der Florida Gators, Co-Editor von thecrunchtime.de. Mein Themengebiet wird vor allem College Football sein. Don't take everything seriously.

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